Pinguin

In den letzten Jahren lief auf meinem Rechner Windows - erst WindowsXP, danach Windows Vista und schließlich Windows 7. Zuvor hatte ich auch über längere Zeit (mehrere Jahre) eine ReadHat- oder auch eine Suse-Distribution auf meinem Rechner installiert. Nun war es mal wieder an der Zeit, einen frischen Blick auf das einzige freie Betriebssystem zu werfen: GNU/Linux - oder, wie es manche einfach nur nach dem Kernel benennen, Linux.

Zunächst musste ich mich für eine Distribution entscheiden. Ich wollte eine weite Verbreitung mit einer guten Unterstützung durch die Community. Für den Desktop fiel die Entscheidung am Ende entweder auf Ubuntu oder auf OpenSUSE. Nachdem Mark Shuttleworth den BigBrother-Award für die Suchfunktion in Ubuntu erhalten hatte, fiel die Entscheidung auf OpenSUSE.

Um den Umstieg so einfach wie möglich zu gestalten, bestellte ich mir eine neue Festplatte, auf der OpenSUSE installiert werden sollte. Die Windows-Installation ist weiterhin auf der alten Platte vorhanden und ich kann beim Booten auch weiterhin entscheiden, in welches Betriebssystem ich starten möchte.

Beim ersten Start war ich erstaunt wie schnell das System ist und wie viele Ressourcen ich noch frei habe. Fairerweise muss ich sagen, dass meine Windows-Installation mehrere Jahre alt ist. Ich hoffe, dass mir der Geschwindigkeitsgewinn über einen längeren Zeitraum auch unter Linux erhalten bleibt.

Nachdem ich die ersten Dinge eingerichtet hatte, war ich etwas enttäuscht, dass nicht alles so einfach fluppte, wie ich es unter Windows gewohnt war. Treiber für meinen Drucker/Scanner gab es nicht, einige Programme, auf die ich nicht verzichten kann, gibt es nur unter Windows (z.B. VisualStudio) und die Hardware zickte auch an der ein oder anderen Stelle. Nach einigen Konfigurationen läuft das System nun. Ich habe weiterhin ein Windows 8.1 in einer virtuellen Maschine laufen - z.B. um Visual Studio starten und meinen Scanner ansteuern zu können. Daneben wurde die restliche Hardware anstandslos und zuverlässig erkannt.

Im Moment nutze ich das System für meine produktive Arbeit und komme gut in der neuen und doch alt-bekannten Welt zurecht. Ein unschätzbarer Vorteil gegenüber Windows ist die integrierte Paketverwaltung. Die Installation klappt stets zuverlässig und auch Updates werden zeitnah eingespielt. Daneben bin ich froh, wieder eine anständige Kommandozeile zur Hand zu haben, die den Alltag an vielen Stellen deutlich einfacher gestaltet - wofür ich unter Windows nach einem kleinen Programm suchen muss, das kann ich häufig durch ein kleines Skript selbst erledigen: Screencasts erstellen, Dubletten und ähnliche Dateien finden...

Der größte und für mich wichtigste Vorteil ist jedoch die Selbstbestimmung. Ich fühle mich nicht mehr so gegängelt, kann viele Anpassungen selbst vornehmen, tief in das System blicken und lerne immer wieder etwas Neues.


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