In einem Vortrag bei Google erklärt Linus Torvalds die Vorzüge seines selbst entwickelten Versionsverwaltungssystems git. Das besondere an git ist, dass es, im Gegensatz zu Systemen wie etwa CVS oder Subversion (SVN), kein zentrales Repository gibt, in dem alle Daten abgelegt werden. Vielmehr hat jeder Entwickler sein eigenes Repository und kann dieses ggf. mit den Repositories anderer Entwickler synchronisieren. Was sich zunächst einmal nach Chaos und vielen Problemen anhört, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung und radikaler Argumentation von Linus Torvalds als Arbeitsweise, die dem menschlichen Verhalten eher entspricht als die Verwendung eines zentralisierten Systems. Man merged einfach die Änderungen derjenigen Entwickler in sein Repo, denen man vertraut und die ein neues tolles Feature vorstellen. Andere Vertreter dieser verteilten Systeme sind etwa das etwas besser in Windows integrierte freie mercurial und das kommerzielle BitKeeper.