⭐ 3.5 🔄

Auf den ersten Blick wirkt der Film wie eine Liebeskomödie oder Romanze zwischen den Hauptfiguren Joel und Clementine. Doch er entwickelt deutlich mehr Tiefe und stellt existenziellere Fragen.

In der Welt von "Eternal Sunshine" (bzw. „Vergiss mein nicht“ in der deutschen Version) können Erinnerungen gezielt gelöscht werden. Dadurch werden auch Menschen und negative Beziehungen zu diesen entfernt. Dies geschieht durch eine medizinische Prozedur, die als gewöhnliche Behandlung beim Facharzt dargestellt wird und daher wenig Sci-Fi-Anmutung besitzt.

Der Film setzt Effekte subtil ein, um die kollabierende Welt schwindender Erinnerungen darzustellen und erlaubt es dem Zuschauer so, die Welt nachzufühlen. Die Welt wirkt mehr wie ein Traum, der sich mit der Wirklichkeit vermischt, als wie eine zerbröckelnde Realität. Vieles ist interpretierbar: die Haarfarbe, Namen, szenische Gestaltung und das mehr oder weniger offene Ende.

Im Jahr 2004, als der Film herauskam, war die konstruierte Welt noch pure Science Fiction. Im Jahr 2024 erscheint nun die Dokumentation „Eternal You“, die eine passende Gegenthese propagiert: Verstorbene werden mit KI-Systemen rekonstruiert und können auf diese Weise wieder mit den Hinterbliebenen kommunizieren.

Insofern lohnt auch heute ein Blick in den Film, der aus einer fast schon vergessenen Vergangenheit mahnend in die Gegenwart ruft.

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