Schriftsteller und Autor Kurt Vonnegut schrieb kurz nach dem zweiten Weltkrieg eine Masterarbeit, die von der Universität von Chicago abgelehnt wurde. Sie sei zu simpel und einfach gewesen. In dieser anthropologischen Arbeit postulierte Vonnegut, dass sich Geschichten als Graphen darstellen lassen.
"The fundamental idea is that stories have shapes which can be drawn on graph paper, and that the shape of a given society’s stories is at least as interesting as the shape of its pots or spearheads."
Designerin Maya Eilam nahm sich dieses Themas an und erstellte die obige Abbildung für einige exemplarische genretypische Tropen.
In dem folgenden Video veranschaulicht Vonnegut seine Thesen an drei kleinen Beispielen auf eine sehr unterhaltsame Weise.
Wie sieht eine emotionale Funktion deiner Lieblingsgeschichte, deines Lieblingsbuches oder -filmes aus? Welche anderen Aspekte lassen sich auf der Y-Achse abbilden? Wie können wir Begriffe wie Steigung, Integral, Flächeninhalt oder Funktionswert in diesem Zusammenhang neu interpretieren?