Am 25.3-26.3. fand zum zehnten Mal das Barcamp Ruhr im Unperfekthaus in Essen statt. Nach langer Zeit war ich mal wieder auf einem Barcamp und wurde nicht enttäuscht.
"Was ist ein Barcamp?", fragten mich viele, denen ich davon erzählte. Es handelt es sich um eine Konferenz ohne festes Programm. Nach einer Vorstellungsrunde, in der sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Name, Beruf, Twittername und drei Begriffen vorgestellt hatten, erfolgt die Planung der Sessions. Hier stellt man seine Idee vor, fragt nach dem Interesse und markiert einen freien Zeitslot auf einer großen Wand. Und dann geht es auch schon los. Nun begibt man sich zum richtigen Zeitpunkt in den richtigen Raum.
Die Auswahl der Sessions war bunt und breit gefächert: Einführung in Lindy-Hop, Stricken, Brettspiele, Urlaub mit dem Hausboot, Software-Architektur Katas, Feinstaub-Sensoren, Günstig Reisen mit der Bahn, Bloggen für Einsteiger, Bin ich ein Hochstapler, "Opa erzählt vom Krieg" - 20 Jahre Internet, usw. Ich war erstaunt, als ich den ersten Sessionplan vor mir sah. Es gab so viele spannende Dinge und leider auch viele zeitliche Überschneidungen, so dass ich mich entscheiden musste.
Die Qualität der Sessions war so unterschiedlich, wie auch die Menschen, die an ihnen teilnahmen. Positiv sind mir die Themenvielfalt, die tolle Location und die vielen spannenden Gespräche am Rande in Erinnerung geblieben. Andererseit hat mir bei einigen Sessions das Ergebnis gefehlt. Es wurde viel geredet, am Ende jedoch ohne Ergebnis.
Ich freue mich auf das nächste Jahr und werde wieder versuchen, eines der begehrten Tickets zu ergattern. Ideen für eine eigene Session habe ich auch mitgenommen.