Nun habe ich schon seit einiger Zeit ein Android-Handy, habe mir sträflicherweise jedoch bisher wenig Gedanken um ein Backup der Daten auf diesem Handy gemacht. Dabei klappt es mit der "Android Debug Bridge" (adb) sehr einfach.
Die Dokumentation zum Backupkommando lautet wir folgt:
adb backup [-f <file>] [-apk|-noapk] [-shared|-noshared] [-all] [-system|-nosystem] [<packages...>] - write an archive of the device's data to <file>. If no -f option is supplied then the data is written to "backup.ab" in the current directory. (-apk|-noapk enable/disable backup of the .apks themselves in the archive; the default is noapk.) (-shared|-noshared enable/disable backup of the device's shared storage / SD card contents; the default is noshared.) (-all means to back up all installed applications) (-system|-nosystem toggles whether -all automatically includes system applications; the default is to include system apps) (<packages...> is the list of applications to be backed up. If the -all or -shared flags are passed, then the package list is optional. Applications explicitly given on the command line will be included even if -nosystem would ordinarily cause them to be omitted.)
Für Windows muss man das kleine Programm aus dem Android SDK erst installieren, auf einem openSUSE ist es in der Standardinstallation schon vorhanden.
Um adb benutzen zu können, muss das USB-Debugging zuvor im Handy bei den Entwickleroptionen eingeschaltet werden.
Danach lässt sich ein Backup sehr einfach mit
adb backup -all
erzeugen. Nun wird die Datei "backup.ab" im aktuellen Verzeichnis erzeugt, Diese kann mit
adb restore backup.ab
wieder zurück in das Gerät gespielt werden.
Neben Backups kann man adb auch für die Installation oder einen Shell-Zugang auf das Gerät prima nutzen. Viele weitere Tipps stehen in der aktuellen c't (2/14).